Willkommen auf der Achterbahn | stedtnitz. design your life
Wenn Sie in den letzten ein oder zwei Jahren das Gefühl hatten, Ihr persönliches oder berufliches Leben – oder sogar beides! – sei eine einzige Achterbahnfahrt, so sind Sie nicht alleine. Sehr, sehr viele unserer Klienten berichten in letzter Zeit von gravierenden Umwälzungen und Veränderungen. Sei es eine Kündigung von einem Tag auf den anderen, eine täglich unerträglichere Tätigkeit, die Trennung einer langjährigen Partnerschaft, tiefgreifende Beziehungskrisen oder existenzielle gesundheitliche Herausforderungen. Im Kontext der Digitalisierung wird von disruptiven Geschäftsmodellen gesprochen. Es hat den Anschein, das Disruption auch für viele von uns in der jüngsten Vergangenheit ein Thema war. Disruption heisst die `Störung,` die `Zerrüttung`. Dazu kommt die subjektive Wahrnehmung vieler Menschen, dass die Jahre immer schneller „dahinrasen“. In der Geschäftswelt wird auch von der VUCA. Welt gesprochen, in der wir nun leben: Volatility (Unbeständigkeit), Uncertainty (Unsicherheit), Ambiguity (Mehrdeutigkeit) und Complexity (Komplexität, viele und teilweise unbekannte Variablen). Hier beispielsweise eine etwas detailliertere Übersicht. Diese Situation führt zu Ängsten bei vielen von uns, oft auch einem Gefühl von Überforderung. Diffuse Ängste, doch auch ganz konkrete Ängste. Loslassen ist gefragt, etwas, das in diesem Ausmass sehr ungewohnt für viele von uns ist.
Hier einige Hilfestellungen zum Umgang mit rasanter Veränderung. Probieren Sie das davon aus, das Sie am meisten anspricht:
In der eigenen Kraft bleiben, oder in die eigene Kraft kommen. Gleich, wie schnell sich alles rundum verändert – es hilft, inmitten des Chaos zentriert, geerdet und „bei sich“ zu bleiben. Achtsamkeitstraining, Bewegung in der Natur und an frischer Luft, und genug schlafen können alle sehr hilfreich sein.
Möglichst täglich kleine Oasen von Entspannung schaffen. Digitale Pausen, Partner, Familie und Freunde, Wellness und Massage – was immer so richtig gut tut.
Immer wieder loslassen praktizieren. Weil viel Loslassen im Grossen gefordert ist, hilft auch das Loslassen im Kleinen. Mal wieder so richtig aufräumen und entsorgen. Prüfen, welche persönlichen Beziehungen noch zum Wohlbefinden beitragen und welche uns nicht mehr wirklich dienen, diese dann sanft beenden. Toll dazu das kleine Buch von Maja Storch, Machen Sie doch was Sie wollen.
Konstruktive Bewältigungsstrategien für den Umgang mit Angst finden. Da gibt es vieles (siehe auch Punkt 1) – etwas finden, das man bei Bedarf möglichst selbst tun und beeinflussen kann.
Und wer weiss, vielleicht geniessen Sie dann sogar den wilden Ritt auf der Achterbahn. Wenigstens immer wieder einmal.
Ulrike Stedtnitz
PS: Ich selbst war in den letzten zwei Jahren auch auf der Achterbahn…
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