Keine Digitals nach 21 Uhr | stedtnitz. design your life
Ausreichend erholsamer Schlaf hat einen enormen Einfluss auf unser Energieniveau und auf unsere Fähigkeit zum kreativen Flow-Zustand.
Ich selbst weiss bereits seit einiger Zeit (und damit meine ich seit vielen, vielen Jahren), dass Bildschirme jeglicher Art unsere Schlafqualität erheblich beeinträchtigen. Aber erst seit Beginn dieses Jahres habe ich damit angefangen, meine Bildschirme konsequent eine Stunde (manchmal sogar noch früher) vor dem Schlafengehen auszuschalten. Durch diese kleine Veränderung konnte ich meine Kreativität, meine Arbeit sowie mein Wohlbefinden merklich steigern.
Viele von uns sind süchtig nach unserem Handy (und nach den Feeds der sozialen Medien und unseren Lieblingsserien auf Netflix, und Youtube, und…). Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir über wirksame Hilfsmittel verfügen, welche uns das Abschalten der Monitore vereinfachen.
Im heutigen Blog stelle ich euch die Tricks vor, die mir bei der Umsetzung dieser Intention am meisten geholfen haben. Wenn du dir lieber ein Video dazu anschaust, sieh dir einfach das Video an, welches ich zu diesem Thema auf meinem Youtube Channel veröffentlicht habe.
Toolbox für bildschirmfreie Nächte
Erlaube dir etwas Zeit vor dem Bildschirm am Abend
Ähm, wie bitte? Zugegeben, dieser erste Schritt scheint vielleicht eher schwer nachvollziehbar. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass dies tatsächlich hilfreich sein kann. Vor allem, wenn der Bildschirm zu deiner Abendroutine gehört. Denk daran, dass es hier nicht darum geht, Bildschirme insgesamt zu vermeiden, sondern eher darum, Bildschirme früh genug auszuschalten und so Körper und Geist ausreichend Zeit zu geben, um herunter zu fahren. Ich persönlich erlaube mir etwas Zeit vor dem Bildschirm gleich nach dem Abendessen, ich achte jedoch heutzutage darauf, rechtzeitig aufzuhören. Das bringt uns zum nächsten Schritt…
Lege eine Switch-Off-Zeit fest
In meinem Fall ist es 21 Uhr abends. Manchmal reicht es, die Uhrzeit im Auge zu behalten. Wenn du aber dazu tendierst, dich in den Weiten des Youtube Universums zu verlieren und die Zeit zu vergessen, dann stell dir lieber einen Wecker. Nach meiner Erfahrung hilft es sehr, sich eine definitive Switch-Off Zeit zu setzen, weil du das selbst überprüfen und so eine Gewohnheit aufbauen kannst.
Mach einen Abendspaziergang
Nachdem du alles ausgeschaltet hast, kannst du einer Aktivität nachgehen, die es dir erlaubt, dich komplett von jeglichem Technischem zu lösen. Spazierengehen ist eins vom Einfachsten und mein persönlicher Favorit. Die Kombination aus frischer Luft und Bewegung macht den Kopf frei und wirkt so entspannend! Wenn ich von einem meiner Abendspaziergänge nach Hause komme, verspüre ich meistens überhaupt nicht mehr das Bedürfni, nach meinem Smartphone, Tablet oder Laptop zu greifen.
Mach etwas Entspannendes
Wenn du nach deinem Spaziergang (oder irgendeiner anderen beliebigen Abschaltaktivität) noch nicht im Zubettgeh-Modus bist, dann gehe lieber einer weiteren entspannenden Aktivität nach, als auf einen Bildschirm zu schauen.
Hier sind einige meiner liebsten Entspannungsaktivitäten:
- Ein Buch lesen, das mir gefällt und welches mir gut tut
- Eine Bedtime Yoga Sitzung geniessen (der Yoga With Adriene Channel auf Youtube bietet tolle, einfach auszuführende Yoga Übungen, auch spezifisch auf das Schlafengehen ausgerichtet)
- Über einem entspannenden Tee mit einem Mitbewohner, einem Freund oder einem Familienmitglied plaudern
- Mir ein aufbauendes Podcast anhören
- Mir eine geleitete Mediation anhören (momentan liebe ich Yoga Nidra)
Ich hoffe, dieser Blog macht dir Mut, abends mehr bei dir selbst und bei denen, die du liebst zu sein – und so zu einem wundervollen Schlaf zu finden, der dich bei allem was dir wichtig ist, unterstützt.
Schreib gerne einen Kommentar weiter unten und lass mich wissen, welche Schritte DIR dabei geholfen haben, vor dem Zubettgehen auf Bildschirme zu verzichten. Ich würde mich freuen, von dir zu hören!
Ich wünsche dir Wohlergehen, ausgezeichneten Schlaf und haufenweise kreative Inspiration.
Leah
Photos by:
Juliana Mariia Rose
Grégoire Jeanneau